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CoreLeoni: The Greatest Hits Part 1 - erste Review (Review)
Artist: | CoreLeoni |
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Album: | The Greatest Hits Part 1 - erste Review |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 55:51 | |
Erschienen: | 02.03.2018 | |
Website: | [Link] |
25 Jahre nach Veröffentlichung des GOTTHARD-Debuts „Gotthard“ ist es laut Leo Leoni an der Zeit, den Songs von damals Tribut zu zollen, sie aufzupolieren und dezent zu modernisieren. Mit absoluter Sicherheit hätte Leoni, Gründungsmitglied GOTTHARDs und engster Freund des 2010 tödlich verunglückten Frontmanns Steve Lee, auf diese Coverversionen niemals auch nur einen Gedanken verschwendet, wenn – ja wenn Steve Lee noch unter den Lebenden weilen würde.
So allerdings sah er die Notwendigkeit, abseits seiner ersten Liebe GOTTHARD ein Remake der Titel zu organisieren, die man mit der neuen Besetzung aus den Augen verloren hatte.
Das liegt zum einen daran, dass mit Nic Maeder zwar ein passabler GOTTHARD - Frontmann gefunden wurde, der allerdings stimmlich die übergroßen Fußstapfen eines Steve Lee niemals ausfüllen konnte, zum anderen die Band die großen Hits der Lee-Ära einfach nicht mehr spielen wollte und nach neuem Material lechzte.
Zusammen mit Gotthard Schlagzeuger Hena Habegger bildet Leoni das Herz des neuen Spielkreises, um das er Ronnie Romero - (Gesang; LORDS OF BLACK, RAINBOW), Jgor Gianola (Gitarre), Mila Merker (Bass) geschart hat.
Welch illustre Truppe Leoni hier versammelt hat, wird schon bei „Firedance“ überdeutlich, denn der unter Gotthard-Fans immer noch als einer der besten Titel der Band gehandelte Kracher, klingt wegen Ronnie Romero tatsächlich wie eine aufgefrischte und aufpolierte Version, die Steve Lee zur Ehre gereicht hätte. Leoni spielt das Gitarrensolo von damals zwar nicht Ton für Ton wie im Original von 1992, aber die wichtigsten Licks hat er zu einer neuen, explosiven Einheit gedengelt, die keine Wünsche offen lässt.
„Let It Be“, „Anytime Anywhere“ und „In The Name“ blasen dank Ronnie Romero die alte Patina von Titeln, die auf Steve Lee und dessen einzigartige Stimme zugeschnitten waren. Romero schafft es, sehr nah an das Original heranzukommen und es beschleicht einen das Gefühl, dass Leoni genau diese Absicht im Schilde führte. Man könnte versucht sein, dahinter eine Strategie zu vermuten, die auf Dauer eventuell zu einer Umbesetzung in Leonis Hauptband führen könnte.
FAZIT: CORELEONI legen mit „The Greatest Hits Part 1“ ein Album vor, das sich an Gotthard – Fans der ersten Stunde, vor allem aber an Fans des unvergessenen Steve Lee richtet. Wie ernst es Leo Leoni mit seinem neuen Projekt ist, zeigt die Tatsache, dass er mit CORELEONI schon einige Livetermine gespielt hat und für den weiteren Verlauf des Jahres weitere Gigs angekündigt sind. Der Titel des Albums legt ferner die Vermutung nahe, dass CORELEONI durchaus schon einen Part II im Hinterkopf haben, passendes Material gibt es ja nach 25 Jahren GOTTHARD reichlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Il Padrino
- Firedance
- Downtown
- Higher
- Get It While You Can
- In The Name
- Let It Be
- All I Care For
- Walk On Water
- Here Comes The Heat
- Tell No Lies
- Ride On
- Anytime Anywhere
- Bass - Mila Merker
- Gesang - Ronnie Romero
- Gitarre - Leo Leoni, Jgor Gianola
- Schlagzeug - Hena Habegger
- The Greatest Hits Part 1 (2018)
- The Greatest Hits Part 1 - erste Review (2018)
- The Greatest Hits Part 1 - zweite Review (2018)
- II (2019) - 13/15 Punkten
- III (2022) - 12/15 Punkten
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